- Ab Wasserauen Richtung Seealp – Aescher, in nur 67 Minuten
- Ein kleines Mädchen will wissen was sich in dem Sack verbirgt
- Der Alphornsack hat’s heute in sich, ich bin total ausgepumpt
- Auf einer Kalksteinplatte oberhalb der Hütte spiele ich
- Es ist etwas windig, ein Echo ist nur ganz entfernt zu hören
- Auf der Marwees wurde das Alphorn deutlich gehört
- Bruno von der Altenalp eilt mit einem Rucksack vorbei
- Ich spiele nochmals vor der Hütte, das Echo ist nicht besser
- Es beginnt zu tröpfeln, jetzt fehlt nur noch das Schild
- Nun blitzt und donnert es auch noch, was soll ich tun
- 2 Sennen mähen das Heu von Hand, packen zusammen und gehen
- Ich packe meinen Regenschutz aus und folge ihnen
- „De Beegli Andreas“ ist einer der beiden, er hilft heute und morgen hier
- Gerlinde begrüsst mich freundlich und lädt mich zum Kaffee ein
- Es gibt z’Vesper, ich darf mit den Sennen an den Tisch im Stübli sitzen
- Gerlinde reicht mir Messer und Löffel und meint: “Jetzt tue nid so schüchtern.“
- Bruno teilt mit, welche Arbeiten noch anstehen
- Gerlinde möchte gerne wissen, wie es um den neuen Käse steht
- Jeden Morgen käsen sie, das dauert jeweils rund 3 Stunden
- Andreas und ich waschen ab, mein Handysprutz war etwas zu grosszügig
- Es hört auf zu regnen, ich gehe heimwärts, der Weg ist sehr glitschig
Bei der Alp Weesen war ich schon zwei Mal in der Nähe. Einmal oberhalb auf der Chlus und einmal bei der Altenalp. Beide Alpen sind nur ein Katzensprung entfernt und doch hatte ich den Besuch jedes Mal verschoben. Heute möchte ich dies nachholen und wähle die Route von Wasserauen Richtung Seealp, weiter oben zweige ich ab zum Äscher und oben bei der Felswand biege ich dann links Richtung Altenalp ab. Heute musste ich nach dem Mittagessen nur noch etwas Kleines in der Bude erledigen, so dass ich bereits um 14:00 in Wasserauen starten konnte. Der Wetterbericht hat auf den Abend Gewitter angekündet, deshalb ist es jetzt sehr schwül was mir beim Aufstieg immer mehr zu schaffen macht. Der Schweiss trieft aus allen Poren und das Gepäck drückt mir immer mehr auf die Schultern. Ich möchte aber trotzdem schauen, wie schnell ich die Strecke bis zum Äscher schaffe. Am Anfang überhole ich noch einige Wanderer vor mir, aber als ich zum Äscher abbiege begegnen mir nur noch entgegenkommende Leute. Ich denke, dass dieser Aufstieg nicht sehr beliebt ist, weil es keine Ruhephase gibt, immer steil bergauf...